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Keine Zeit für Pausen? Wie Sie trotz Stress kleine Energieinseln schaffen

Keine Zeit für Pausen? Wie Sie trotz Stress kleine Energieinseln schaffen

„Ich komme kaum zum Atmen“ – diesen Satz höre ich fast täglich in meinen Coachings mit Führungskräften. Zwischen Terminen, Deadlines und ständiger Erreichbarkeit bleibt kaum Raum für echte Pausen. Doch wer dauerhaft auf Höchstleistung fährt, riskiert Erschöpfung, Unzufriedenheit und gesundheitliche Folgen.


Warum Pausen kein Luxus sind

Viele glauben: „Wenn ich Pausen mache, verliere ich Zeit.“ Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall. Pausen steigern die Konzentration, reduzieren Fehler, verbessern Entscheidungen und schützen vor langfristiger Überlastung.




Pause machen trotz Stress

Erste Warnzeichen erkennen

  • Sie „funktionieren“ nur noch – ohne echten Fokus

  • Sie fühlen sich auch nach dem Wochenende müde

  • Kurzfristige Reizbarkeit und Gedächtnislücken nehmen zu

  • Körperliche Symptome wie Nackenverspannung oder Herzklopfen treten auf


Coaching-Impulse: So integrieren Sie Pausen im Führungsalltag

  • Planen Sie Ihre Pausen bewusst ein – wie wichtige Meetings

  • Nehmen Sie Mikro-Pausen: 3 Minuten Augen zu und atmen

  • Nutzen Sie räumliche Trennung – kurz an die frische Luft oder wenigstens vom Schreibtisch weg

  • Verzichten Sie auf Multitasking in der Pause: kein Handy, keine E-Mails


Ein Beispiel aus der Praxis

Eine Klientin, Abteilungsleiterin in der Finanzbranche, hatte keine einzige Pause am Tag. Nicht aus Mangel an Zeit, sondern aus dem Gefühl: „Ich darf mir das nicht erlauben.“ Im Coaching führten wir zunächst kurze Atemübungen ein – 2x täglich, 90 Sekunden. Außerdem sollte sie ab sofort Ihre Mittagspause als festen Dauertermin in ihren Kalender eintragen und genauso wichtige nehmen, wie einen Meetingtermin. Das Resultat: mehr Klarheit, ruhigerer Ton im Team, bessere Selbstregulation.


Veränderung beginnt bei der Haltung

Systemisches Coaching hilft dabei, die tiefen Glaubenssätze hinter dem Verhalten zu erkennen: „Ich muss immer leisten“, „Ich darf mich nicht schwach zeigen“. Diese zu erkennen und neu zu formulieren, ist oft der Schlüssel zur Selbstfürsorge.


Fazit

Sie dürfen atmen. Und Sie müssen nicht erst krank werden, um sich Erholung zu erlauben. Wer führt, braucht Energie – und diese entsteht nicht durch Disziplin, sondern durch Balance.


 
 
 

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